Unser Remix kritisiert die heteronormativen und patriarchalen Strukturen, die in Sitcoms als Normalitätsfolie vermittelt werden. Durch diese Banalisierung werden traditionelle Geschlechterrollen und Beziehungsmuster unreflektiert gelassen und so von Zuseher*innen reproduziert. Unsere Darstellung wendet gegen diese Position und möchte die Multidimensionalität von Beziehungskonzeptionen herausarbeiten. Das passiert durch die Gegenüberstellung von typisch männlich definierten Serienstereotypen und der passenden weiblichen Gegenspielerin. Als Paradebeispiel dient uns der Serienheld von "How I met your Mother", Barney Stinson. Dieser Charakter stellt am besten den verzerrten Blick der Filmindustrie auf das Objekt Frau dar. Die Gegenspielerinnen werden von Disneyprinzessinnen (Rapunzel, Anna aus „Frozen“, Mulan, Arielle, Tiana aus „Küss den Frosch“ und Belle aus „Die Schöne und das Biest“) verkörpert. Als Klischeeform der Prinzessin stellt sich jedoch eine freche emanzipierte Frau diesem Männlichkeitsbild entgegen. Durch diesen Stilbruch möchten wir Denkanstöße in Bezug auf die Geschlechterthematik und die repräsentativen Beziehungsmuster in Film und Fernsehen schaffen.
Remix als pädagogisches Instrument zur Medienemanzipation. Dokumentation eines Schulprojekts, einer Lehrveranstaltung und themenbezogene Reflexionen.
Wednesday, November 19, 2014
Prinzessinnen vs. Barney Stinson
Eine weitere Gruppe schreibt über ihr Vorhaben:
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